Mein Unternehmen – meine Assistenz – mein Erfolg!
Sicher kennen Sie den Spruch „hinter einem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“? Nun, ich wandle diesen etwas ab und behaupte: „Hinter jeder erfolgreichen Unternehmensführung steht eine starke Assistenz“. Im Vergleich zu früheren Jahren hat die Assistenz der heutigen Zeit im Büro 4.0 ergänzend zu den klassischen Herausforderungen ein wesentlich weiteres Aufgabenfeld zu händeln. Die Assistenz ist Kommunikationsschnittstelle, Sparringpartnerin, Vertraute, Vorbild, Respektperson, Meisterin der Flexibilität und vieles mehr. Zum Glück investieren Unternehmen in Wissensbildung und Weiterentwicklung, was sehr hilfreich ist. Besonders in unserer Zeit der Digitalisierung ist dies ein überaus wichtiger Punkt.
Mit Corona ins digitale Zeitalter – ein Sprung ins kalte Wasser?
Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahren in vielen Unternehmen einen mühseligen Weg gehen müssen, doch mit Corona kam hier tatsächlich der Sprung ins kalte Wasser. Und siehe da – es geht ja. Home-Office, Video- und Telefonkonferenzen, Ticketsysteme, Teambesprechungen, digitale Ablage- und Prozesssysteme, Optimierungen, online Weiterbildungen… innerhalb weniger Wochen gelang etwas, was bisher unmöglich erschien und alle machen mit.
Doch für mich gibt es noch einen anderen Punkt, den es zu beachten gibt:
Generationswechsel und Assistenzübernahmen
Inzwischen und auch zukünftig ziehen sich viele Unternehmensgründer in den Ruhestand zurück und legen die Leitung in die Hände ihrer Nachfolger. Die jungen Unternehmer erben jedoch auch die Assistenz – oft sind diese lange im Unternehmen und sehr loyal. Damit sichern die jungen Unternehmer sich zwar MitarbeiterInnen mit wertvollem, gewachsenen Wissen, aber auch Persönlichkeiten mit Erfahrungen, Gewohnheiten, Terrain und eventuell auch Starre und Weiterentwicklungsbedarf.
Erwartungen prallen aufeinander, das neue Zusammenwachsen steht an:
Die einen wollen moderne Strukturen schaffen, ihre Unternehmen zukunftsorientiert aufstellen, verwenden Tools, die bisher nicht im Einsatz waren, wollen möglichst sofort Informationsaustausch, Prozessoptimierung und Flexibilität. Sie sind schnell, viel unterwegs, global vernetzt, pflegen einen anderen Umgangsstil und sind enorm wissensdurstig.
Neue Assistenz oder Assistenz neu beleben?
Die Assistentinnen wollen der neuen Situation gerecht werden. Sie befinden sich jedoch in einem gewaltigen Change Prozessen mit vielen Herausforderungen, die sie persönlich und fachlich enorm fordern. Gewohnte Verhaltensweisen und Abläufe müssen umgestellt, Veränderungen implementiert und realisiert, Wissen angeeignet, Kommunikation neugestaltet werden. Das hört sich jetzt viel und kompliziert an, ist es im Grunde aber nicht. Auf jeden Fall braucht es meist keine neue Assistenz, sondern nur die Bereitschaft der Beteiligten und das Drehen an kleinen, winzigen Stellschrauben, um mit pragmatischer Begleitung diesen Switch zu schaffen.
Ich erinnere mich gerne an einen Auftrag, bei dem es galt, Strukturen im Büromanagement und der Kommunikation und Organisation zwischen CEO und Assistenz zu optimieren. Nachdem ich mir einige Tage mit der Assistenz und dann mit der Geschäftsführung über Erwartungen und Abläufe einen Überblick verschafft hatte, gelang es mit relativ einfachen Impulsen und Anregungen positive, pragmatische und direkt umsetzbare Veränderungen zu bewirken. Der Rest lief praktisch von allein – die Motivation, die Freude an den erreichten Zielen war und ist bis heute für alle Beteiligten ein Gewinn.
Genau das ist mein Ziel: Starke Teams zu schaffen.
Ihre
Regina Wengenroth – Starke Teams schaffen.
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